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Monty, mein Monty 3

 

 
Du wurdest rasch größer.
Einmal haben wir dich zur Nachbarin gebracht, weil wir in die Stadt mussten, wir gingen also zur Bushaltestelle - du warst ja versorgt. Auf einmal kam im hohen Tempo ein Hund auf uns zugerast – DU – bist der Nachbarin ausgebüxt, hast unsere Fährte aufgenommen und nix wie hinterher. Ich habe dich dann schnell zurückgebracht (die Nachbarin hatte gar nicht bemerkt das du abgehauen bist). Du kleiner Rabauke, du fehlst!
Irgendwann kam der Umzug – ein neues Zuhause.
Wir lebten uns gut ein, nach kürzester Zeit warst du überall bekannt, was nicht zuletzt an deinem mächtigen Organ lag. Leider konntest du ohne eine lange (ca. 15m) Leine nicht in den Garten, kein hoher Zaun der dich vor den Autos schützt und andere Hunde vor dir. Je älter du wurdest, umso klarer wurde, dass du ein Macker durch und durch bist. Jetzt sitze ich hier und versuche mich an soviel wie möglich zu erinnern – was eigentlich nicht schwer ist, denn es wurde nie langweilig mit dir. Doch mein Herz ist so schwer, je mehr ich schreibe umso mehr wird mir klar was ich verloren habe – Dich, meinen Traumhund, Rabauken, Frechdachs und meinen besten Gefährten.
Normalerweise würdest du jetzt bei mir liegen ab und zu hochschielen und zufrieden vor dich hindösen. Monty, allein dein Name erwärmt mich von innen. Nein, diese Endgültigkeit will ich nicht, darum werde ich einen Teil von dir hier festhalten – Gedanken, Gefühle und Erinnerungen.
Ich gebe zu, manchmal waren wir echt genervt von deinen Bellattacken, doch man gewöhnt sich an alles. Umso mehr fehlen sie mir jetzt. Wenn ich nun einen Hund bellen höre, schaue ich auf und – nichts, keine empörte Antwort, einfach nichts.
Doch zurück zu meinen Erinnerungen, zum Beispiel als du das erste mal in unserem neuen Zuhause abgehauen bist. Du warst im Garten und wir drinnen, ich hatte einen provisorischen Zaun gebaut. Als ich dich reinholen wollte, weil es in Strömen regnete – nix – ich rufe, nix. Es war schon stockduster. Ich rufe und rufe, suche den ganzen Garten ab – nix. Bekomme Panik, also rauf auf das Fahrrad und die Umgebung absuchen. Bin nass bis auf die Unterhose, es gallert aus allen Eimern, so viele Autos und diese Dunkelheit. Bekomme immer mehr Angst das du vor ein Auto läufst, bei dem Regen und im Dunkeln, bist du schwarzer Hund, nicht grade gut sichtbar. Ich halte Autos an, spreche Kinder an, fahre um die Sporthalle – da , eindeutig dein Hinterteil. Ich rufe dich, und du? Huschst um die Ecke – Toll! Also, ab nach Hause. Herrchen holen, er fährt mit dem Auto in die Richtung in der ich dich sah. Herrchen ruft 2 mal und siehe da – du kommst gemütlich um die Ecke und springst ins Auto. War bestimmt spannend, dein kleines Abenteuer. Du völlig entspannt, ich triefnass und ein Nervenbündel. Ja, so waren wir – ein tolles Gespann.
Wenn Melanie aus der Schule kam oder Herrchen von der Arbeit, hast du schon gewartet, voller Freude auf Restbrot oder anderes. Du konntest richtig enttäuscht gucken, wenn mal nichts für dich in den Taschen war. Herrchens Auto oder den Schulbus hast du schon gehört, bevor er zu sehen war. Dann schautest du mich an, frei nach dem Motto: „Hast du gehört? Was gedenkst du zu tun?“ Blieb ich dann sitzen oder habe nicht reagiert, bist du zur Tür gerast und fingst an zu bellen. Also, wir zwei ab an die Tür – Tür auf und freudig warten. Wenn dann Herrchen ausstieg, oder Melanie kam, gab es kein Halten mehr. Dein Hinterteil hat dich dann fast vorne überholt. Dein Schwanz kreiste wie ein Propeller und du wurdest ausgiebig begrüßt (man hat sich ja lange nicht gesehen).
Wenn einer von uns weg musste, mochtest du das gar nicht. Deine Welt war in Ordnung wenn alle um dich rum waren.
Wenn Melanie weinen musste, hast du dich daneben gesetzt und wie ein Wolf geheult. Und Streit mochtest du auch nie, da fingst du immer an zu bellen (wir nannten es liebevoll meckern). Niemals hättest du zugelassen das uns jemand wehtut oder zu nahe kommt. Du hast uns behütet und über uns gewacht.
In besonderer Erinnerung, bleibt mir ein Ausflug in den Hamburger Hafen, zum Fischmarkt.
Du warst so artig, trotz der Menschenmassen und du hast halb Hamburg markiert. Hast deine Hundenase in jede Wursttüte gehalten die auf deiner Höhe vorbeiging – die Hamburger sind ein nettes Völkchen, die haben nicht gemeckert, nur gelacht.

Wir haben dann noch eine Hafenrundfahrt mit dir gemacht, ich glaube, du warst Seekrank – und doch warst du der Star an Bord.


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