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Monty, mein Monty 5

 

Auch hat sich manch Essbares bei uns in Luft aufgelöst, wer kann schon sicher beweisen das ER es war? Ausnahmsweise aßen wir am Couchtisch zu Abend. Nach dem Essen – Herrchen und Melanie zogen sich zurück, ich verließ für eine Minute das Wohnzimmer – wollte ich den Tisch abdecken. Da sah die Wurstplatte seltsam leer aus, Irgendetwas fehlte ? Eine Leberwurst (EINE GANZE !) in Kunsthülle mit Metallzwickel, der Hund lag mit fest geschlossenen Augen, die leicht klimperten, auf seiner Decke und tat als schliefe er... skeptisch schaute ich ihn an – nix, kein Anzeichen, dass er es war. Ich meinte zwar, einen leichten Leberwurstatem zu riechen, aber kann ein so friedlich schlummernder Hund ein Dieb sein?!
3 Tage später kam auf natürlichem Weg der Metallzwickel und die Kunsthülle zum Vorschein. Er hat noch nicht mal mit der Wimper gezuckt!
Auch als ich mir eines Abends einen Teller mit 3 Scheiben Brot zurechtmachte und es mir gemütlich machen wollte, war es ähnlich. Telefon klingelt, ich ran, kurz telefoniert, zurück zum Brot – und ? Gähnende Leere. Dabei hätte ich schwören können das Brot schon gemacht zu haben. Ein Blick zu El Hund- nein, unmöglich, dieses kleine, zarte unschuldige Wesen kann keine drei Scheiben Brot aufgemampft haben und mich dann so treu anschauen. Ich machte mir neues Brot, Monty stand von seinem Schlaflager auf und kam zu mir. Mein Blick wanderte zu seinem Platz, an dem er eben noch so lieblich lag und mein Blick verweilte auf dem Rest der Brotrinde die er eben noch mit seinem Körper wärmte – am Fell hingen noch ein paar Krümel....ohne Worte! Wir brauchten auch keine Sorge haben, wenn mal was zu Boden fiel, wir hatten ja unseren hochmodernen Bioinhalator. Manchmal sah er aus wie ein Ameisenbär, wenn er schnaubend und saugend den Boden nach Krümeln absuchte.
Aber wenn er freiwillig, weil wir es wollten, ein Brot bekam, wurde es eingehend untersucht.
Um was handelt es sich? Was ist drauf? Kann ich mir das zumuten? Mag ich es auch wirklich? Das Brot wurde auseinander geklappt, der Belag sorgfältig untersucht, Streichwurst wurde abgeleckt, Margarine entfernt und zu guter letzt das nackte Brot gegessen. Komisch, beim Klauen hat er das alles nie beachtet. Ich halte ihm zu gute, das er wenigstens dezent vorging, nicht wie andere Hunde die einen schamlos in Anwesenheit beklauen.
Grundsätzlich war er in allen Bereichen sorgfältig, nie nur oberflächlich – was er tat hatte Hintergrund. Oh ja, die Postbotin wurde nicht nur wild erschreckt, weil es toll war – nein, nein, er war auch auf die Post selber wild, sie wurde untersucht, beschnüffelt und in seltenen Fällen auch mal angeknabbert. Man sieht hier sehr deutlich, wie viel wir ihm bedeutet haben, es hätte sich ja auch um Briefbomben oder getarnte Einbrecher handeln können. So war er halt, sehr aufmerksam und um seine Sachen besorgt. Man stelle sich vor die Müllabfuhr hätte aus „ Versehen“ unsere Mülltonne mitgenommen, Monty hat das quasi im Vorfeld verhindert. Oder der Zeitungsmann hätte ganz und gar unsere Zeitungsrolle entwendet. Es muss sehr hart sein, immer auf alles gefasst sein zu müssen. Heute, wo mein Freund nicht mehr bei mir ist, bemerke ich wie argwöhnisch ich schaue, sobald ich die Post sehe – gut, ich rieche nicht an den Briefen, doch wende ich sie vorsichtig um sicher zu gehen, dass nichts passiert. Auch achte ich auf unsere Mülltonne. Ach, und was den Bäckerwagen (mit Fahrer) angeht, er hätte mich auch ins Auto ziehen können – Dank Monty ist mir das erspart geblieben.
Monty war kein Sommerhund, aber das hatte auch seine Gründe, zum einen die gnadenlose Hitze zum anderen die vielen Insekten. Er hasste von ganzem Herzen und mit steigender Leidenschaft - Fliegen. Je dicker der Brummer, umso extremer. Er verbrachte Stunden damit sich alle paar Minuten woanders hinzulegen, da ständig eine oder mehrere Fliegen um ihn rumschwirrten - oder sich ganz und gar auf ihm niederließen. Das ging gar nicht. Also legte er sich zu uns und wir wedelten automatisch mit der Hand über ihm, damit er schlafen konnte. Dicke fette Brummer allerdings wurden gnadenlos durchs ganze Haus gejagt, angebellt irgendwann gefangen, durchgekaut und ausgespuckt.
Stets im Sommer hatte er auch das Bedürfnis „nach“ Einbruch der Dunkelheit „dringend“ raus zu müssen, meist wartete er damit bis man geduscht hatte und im Schlafanzug war. Wir stellten schnell fest, das er nur ein paar Minuten die Straße entlang flanieren wollte, frei nach dem Motto : „Bin schon ein großer, darf noch im dunklen raus.“ Und trotzdem fielen wir immer wieder drauf rein. Er hätte ja auch wirklich Pippi machen müssen.

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