Mäusehochsaison, es gibt so viele Mäuse diesen Sommer- auch dir ist das nicht entgangen. Dein Jagdtrieb ist erwacht (man kann sie aber auch nicht ignorieren, sie laufen einem ja fast vor die Füße). Schon auf dem Weg ins Feld springst du in deiner unnachahmlichen Art ständig zur Seite, weil es überall raschelt. Im Feld inspizierst du erst mal die Umgebung - aha, du siehst eine Maus huschen. Ein gewagter Satz und dein Staubsaugerschnüffeln - es kann los gehen. Du buddelst wie ein Irrer, die Erde fliegt uns um die Ohren und du machst seltsame Verrenkungen, sieht witzig aus. Während du dich Richtung Nordpol gräbst und immer tiefer im Loch verschwindest, steht hinten zwischen deinen Beinen eine kleine Maus, bleibt kurz stehen und entschwindet in den unendlichen Weiten des Feldes. Was mag diese Maus wohl gedacht haben? Eine halbe Stunde später bist du fertig mit der Buddelei, erfolglos aber voller Tatendrang geht es weiter, ca. fünf Meter, dann drehst du um und gehst auf Nummer sicher, die Maus hätte ja wiederkommen können - dann hättest du sie aber ausgetrickst. Natürlich ist keine Maus da, aber das Loch nimmt das Ausmaß eines Bombentrichters an. Nachdem du hundertprozentig sicher bist können wir weiter. Eine Stunde später auf dem Rückweg läufst du zielstrebig auf das Loch zu. Wer hat hier gesagt das da nichts ist? Zumindest kannst du ruhig schlafen, denn in dieses Loch kann jetzt keine Maus mehr- hier kann nun ein Elefant einziehen- und es wär gelacht wenn du denn nicht kriegen würdest